Es gibt Heilpflanzen, die zur Vorsorge und zur Bekämpfung von viralen Infekten eingesetzt werden können. Damit möchte ich einen Beitrag leisten, wie natürliche Mittel Anwendung finden. In der Natur ist es zudem so, dass die Wirkungsweisen nicht nur auf ein Organ oder eine Krankheit beschränkt ist. Meistens haben die Heilpflanzen einen Fächer an Wirkstoffen.
Zur Corona – Infektion möchte ich hier einige Pflanzen und Anwendungsweisen vorstellen, die hilfreich und nützlich sein können. Bei der Auswahl der geeigneten Heilpflanzen konzentrierte ich mich auf die Eigenschaften:
Immunstärkend, Infekt hemmend, antiviral und antibakteriell.
Immun stärkende und Infekt hemmende Heilpflanzen
Roter Sonnenhut (Echinacea purpurea)
Als erste immun-stärkende Heilpflanze möchte ich den roten Sonnenhut nennen. Er fährt unser ganzes Immunsystem hoch, aktiviert unser Abwehrsystem in dem unsere Streiter, die Leukozyten zur Vermehrung angeregt werden und er hat antivirale und anti-infektiöse Wirkung. Damit ist es möglich eine Infektion gänzlich abzuwehren oder den Infekt deutlich schwächer zu behalten. Roter Sonnenhut kann vorbeugend und/oder im Akutfall zur Anwendung gelangen. Im Akutfall wird im Gegensatz zur Vorbeugung die Dossierung die ersten Tage stark erhöht um dann einige Tage die Einnahme zu unterbrechen. Danach wird die Einnahme wieder für ein paar Tage aufgenommen. Im Akutfall ist die Begleittherapie also intervallmässig und sollte insgesamt nicht länger als 2-3 Wochen zur Anwendung gelangen.
Roter Sonnenhut gehört zur Familie der Korbblütler, wer eine Allergie auf Korbblütler hat soll davon absehen. Ebenso Personen mit Autoimmunerkrankungen und schwangere Frauen. Im Zweifelsfall ist Rücksprache mit seinem Hausarzt zu nehmen. Roter Sonnenhut wird in Kapseln und als Flüssigpräparate angeboten. Bei der folgenden Anwendung beziehe ich mich auf Flüssigpräparate nach Angaben von Prof. Wagner.
Vorbeugung
3x täglich je 25- 30 Tropfen während 4-5 Tage danach 3 Tage Pause. Gesamtintervall 5 Wochen. Für Kinder 3x täglich je 3- 5 Tropfen.
Im Akutfall
3x täglich je 30- 40 Tropfen während 4-5 Tage danach 5-6 Tage Pause. Dieser Gesamtintervall 2-3 mal wiederholen.
Johanniskraut/ Hypericum perforatum
Dieses Kraut ist eigentlich als Antidepressiva bekannt, hat aber immun-modulierende und antivirale Wirkung.
In seltenen Fällen kann es zu einer Photosensibilisierung kommen. Die Wirkstoffe in Kontakt mit Sonnenlicht können dann Juckreize bis im Extremfall zu Brandblasen unter der Haut führen. Deshalb ist während der Therapie und einige Tage danach auf Sonnenbäder und Solarium zu verzichtet. Johanniskraut kann bei hoch-dossierter Einnahme Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten entwickeln. Dazu ist der Hausarzt zu kontaktieren.
Johanniskraut kann als Fertigprodukt (Kapsel) Tinktur oder als Tee zu sich genommen werden. Präparate mit Passionsblume verstärkt die Wirkung von Johanniskraut.
Kapuzinerkresse /Tropaeolum majus
Kapuzinerkresse ist ein natürliches Breitband-Antibiotikum, Keim hemmend und hat antivirale Wirkung. Die Wirkstoffe werden über den Verdauungstrakt aufgenommen und in der Lunge ausgeschieden, wo sie ihre volle Heilwirkung entfalten können.
Zur Zeit werden wohl nur Fertigpräparate für die Anwendung in Frage kommen. Man kann die Kapseln 3 x täglich mit Wasser zu sich nehmen und die Therapie sollte nicht länger als 6 Wochen dauern. Während dieser Zeit auf Alkoholkonsum verzichten. Kapuzinerkresse ist nicht für Kleinkinder und nicht für Personen mit Nierenbeschwerden oder mit Magen – Darmveränderungen (Ulkus).
Knoblauch / allium sativum
Er hat eine breite und sichere Wirkung gerade im Bereich der «Grippe», ist also ebenfalls in seiner Wirkung antiviral. Er kann als Präparat oder frisch eingenommen werden und es gibt keine Einschränkungen.
Anwendung frisch: 3x täglich ½ bis 1 ganzen Zehen. Um den Geruch zu binden kann nach dem Verzehr Petersilie (viel Vitamin C) oder Chlorophyll-Kapsel zu sich genommen werden.
Allgemeine Massnahme im Akutfall
Essigsocken und Temperaturerhöhung
Unser Körper reagier bei einem Infekt mit Erhöhung der Körpertemperatur. Einerseits werden damit gewissen Erregern das benötigte Körperklima entzogen und andererseits ist die optimale Vermehrungstemperatur der Leukozyten (unsere Abwehr-Armada) bei 38° bis 39° Körpertemperatur. Mit bspw. Rotem Sonnenhut zusammen schafft man so ein optimales Klima um unser Abwehrsystem schnellstmöglich und umfänglich zu mobilisieren.
Anwendung
Socken mit Essig (Obst- oder Weinessig) befeuchten und anziehen. Dann währen 12 bis 24 Std. Bettruhe, eingepackt in dicke Decken. Dazu kann Lindenblütentee getrunken werden. Er hilft die Körpertemperatur zu erhöhen. Heiss haben und schwitzen ist gewollt und erwünscht
Allgemeine Massnahme vorbeugend und im Akutfall
Abwehr-stärkende Heilpflanzen und Wild-Gemüse
Vitamin C unterstützt die Abwehrkräfte unseres Körpers in erheblichem Masse. So sollte man darauf bedacht sein täglich genügend Vitamin C zu sich zu nehmen, wobei natürliches Vitamin C ein viel grösseres Wirkfeld hat als künstliche Vitamine.
Hagebutten, Sanddorn und schwarze Johannisbeeren sind richtige Vitamin C Bomben und als Marmelade oder Präparate erhältlich. Eine wilde Hagebutte reicht aus um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken. Als Wildgemüse kommt jetzt Brennnessel und Giersch in Frage. Die Brennnessel wird als Gemüse zubereitet und der Girsch kann frisch genossen werden. Auch Zitrusfrüchte sind geeignet bspw. an morgen 1/2 Zitrone auspressen, Saft mit warmen Wasser mischen und einnehmen.
Ätherische Öle und Räuchern mit Heilpflanzen
Kopfdampfbäder mit ätherischen Ölen (nicht bei Kleinkinder anwenden!) 3-4 Tropfen des ätherischen Öls in eine Schale geben, heisses Wasser dazu und dann mit gesenktem Kopf über die Schale beugen. Mit einem Badetuch dichtet man Kopf und Schale ab und inhaliert so während 3-5 Min die Dämpfe ein.
Anwendung 1-3 mal täglich wiederholen. Für die Inhalation eignen sich Thymian (Thymian kann auch als Tee getrunken werden), Kamille und Salbei (Salbei nicht bei Schwangerschaft).
Räuchern
Nach offiziellen Angaben sollen die Räume regelmässig desinfiziert werden, was meines Erachtens eine grössere Herausforderung darstellt. Dennoch mit dem Räuchern von Kräutern kann zumindest eine gewisse Desinfizierung von Räumen und Gegenständen erreicht werden. Ich fertige dazu spezifische Räucherkegel auf Bestellung an, Der Name der Räucherkegel ist “Corona”. Die Lieferzeit wird 3-5 Tage dauern. Eine Packung wird bei einer täglichen Räucherung je nach Anzahl Zimmer für 1 – 2 Wochen ausreichen. Hier geht es zur: Bestellung desinfizierende Räucherung
Die Mischung ist Keim hemmend und Keim tötend. Für diese Räucherung verwende ich Lavendel, Thymian und Wacholder.
All diese Angaben ersetzten weder eine Medikamentierung, noch offizielle Weisungen, noch Abklärung beim Hausarzt oder Spital. Es sind Begleittherapien, die unterstützend eingesetzt werden können. Livingcircles lehnt deshalb auch jegliche Haftung ab.
Ein Beitrag von Livingcircles: www,livingcircles.ch
Bilder: Pixabay
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