Eine geomantische und  künstlerische Zusammenarbeit

Ausgangslage: Die Künstlerin Sandra Rau suchte im Sinne von „Habitus“ eine experimentierfreudige Grundlage für ihr noch zu schaffendes Ausstellungsobjekt. Die geomantische Beratung diente ihr als Basis: geomantische Ansichten, Befunde und Wahrnehmungen in ihrer künstlerischen Form- und Farbensprache um zu setzten.
Die Geomantische Arbeit im Detail 

Die klassische radiästhetische Mutung               

Ich fand im Ausstellungsraum 2. OG folgende Erdstrahlen:       die üblichen Globalgitter (kleine Netzweite) sie sind gelb eingezeichnet, mit einem aktiven Kreuzungspunkt, markiert durch einen roten  Kreis. Dieser aktive Kreuzungspunkt ist der vom Energiegehalt her, der stärkste, aktivste oder prägendste Ort im Raum, an solchen Punkten fokussieren sich oftmals weitere Phänomene. Für den ganzen Raum erhielt ich einen durchschnittlichen Bowiswert von 6000 BE, zwischen 6000 BE bis 6500 BE ist die Raumenergie für uns förderlich. Wasserführende Adern oder Erdverwerfungsstrukturen fand ich keine. Zum aktiven Kreuzungspunkt gesellt sich ein „kosmischer Einstrahlungspunkt“ (ESP) mit merkurianischer Qualität. Ein zweiter „kosmischer Einstrahlungspunkt“ mit neptunischer Qualität fand sich in der nordöstlichen Ecke des Zimmers.
Die geomantische Aufnahme Sie zeigt die vorherrschenden Elementarkräfte, Wesenheiten und deren Energie- und Richtungsqualität an.

Der Energieverlauf          Grundsätzlich verläuft die Aufmerksamkeit von Tür A           zu Tür B, eine „Anreicherung“ im Raum findet nicht statt es ist lediglich ein Durchqueren, diese Dynamik rührt von den wirkenden Elementkräften her. Am Fenster dringt die Aussenwelt (gegenüber liegendes Gebäude) und der Osten effektiv mit Druck in den Raum hinein. Die West-Energie finden wir im Durchgang B. Sie ist dem Äther- Element Wasser gleich zu setzen. Sie aktiviert aber den Raum nicht, vielmehr wirkt das Element an diesem Ort weg- saugend, da durch die offen Fenster-Situation im Nachbarraum und die Verstärkung durch die parkähnliche Anlage auf der Westseite das Wasserelement zusätzlich anziehend wirkt. Damit haben wir im Raum eine starke „Ost-West“- Achse mit Flussrichtung Westen. Die Nord- Ost-Ecke zeigt sich auf eine Art dumpf, möglicherweise auch lediglich verborgen, es befindet sich dort die neptunischen Einstrahlung, die nicht reglos bleibt.

Die Ost-Energie steht der „Luft-Äther-Qualität sehr nahe, welche einer der beiden raumbestimmenden Energiequalitäten ist und im Einstrahlpunkt Merkur sich spiegelt. Die zweite raumbestimmende Energiequalität ist das Erd-Äther-Element. Diese finden wir einerseits in der Anwesenheit des Erd-Wesens und andererseits ebenfalls im Einstrahlpunkt des Merkurs.

Die Farbtöne des Elements Erde
Sie verlaufen über blau-grüne- grüne bis gelb-grüne Farbtöne und auch gelb-braune und rötliche erdige Farben werden dazu gerechnet sowie sehr dunkle Farben, bspw. dunkelviolett oder schwarz. Der Erd-Äther steht für Abgrenzung, Belastung, Schwere, Festigkeit, Sicherheit, Vertrauen, getragen werden, Zuverlässigkeit und dient als „Ankerung“

Einstrahlpunkt Merkur
Verbunden mit der aktiven Globalgitterkreuzung ist ein sogenannter Einstrahlpunkt (ESP) kosmischer Art, ein Merkur-ESP. Merkur hat verbinde Eigenschaften, dieser Qualität wird er auch im vorhandenen Raum gerecht, steht er doch als Vermittler und effektiv zwischen den hereindrängenden luftigen Ost-Kräften und dem Erdelementarwesen und spiegelt beide in den Raum zurück. In der intuitiven Wahrnehmung, waren es ebenfalls das Luft- und das Erde-Element das ich als vorherrschend wahr nahm.

Einstrahlpunkt Neptun
Wie bereits erwähnt, nahm ich diesen Ort im Raum, dumpf, dunkel oder verborgen wahr. Insofern steht die intuitive Wahrnehmung überein mit einigen Neptun-Qualitäten. Mit dem ESP Neptun werden dennoch einige wässrige Qualitäten in den Raum gegeben, auch wenn diese aus irgendeinem Grunde sehr verhalten sind.

Wesenheiten
Neben der Tür C in den Treppenaufgang hinaus ortete ich ein Erdätherwesen, das sich in der Resonanzmutung ebenfalls mit einer starken Präsenz zeigte (SN) und entsprechend erdige Qualitäten ausstrahlt. Die Assoziationen waren zweierlei, einmal als eine art Pirelli –Männchen das massig an diesem Ort verweilt und einerseits mit der Mauer verbunden ist aber auch in den Raum vordringt, die Absicht der Wesenheit ist nicht abweisend und zugleich nicht freundlich. Der zweite Aspekt ist ein Wesen, das stark in die Mauer eingebunden ist, es stellt eine Figur dar, welche eigentlich ein grosses X beschreibt, Kopf und Hände ragen in den oberen stock hinein und es ist als ob diese Figur etwas trägt – stützt. Gleich neben diesem Ort befindet sich noch ein kleiner Platz dort war in der Wahrnehmung etwas wie „kindliche Freude“ –„Tanz“ zu spüren und eine luftige Energie stieg in mir auf.
Von der vergangen Benutzung des Raumes konnte ich keine Assoziationen aus dem Raum ziehen, es ist als ob das alles erledigt und nicht mehr relevant ist.

Skizze 1 & 2 Erd-Element-Wesen
In der Formgestaltung der beiden Fassetten des Erdwesens sind sie verwandt. In Skizze 1 bildet die Figur ein grosses Dreieck und in Skizze 2, zwei Spitz auf Spitz stehende Dreiecke oder ein grosses X.

Die Resonanz- Mutung  
Die Resonanzmutung zeigt die feinstoffliche Energieverteilung im Raum durch Anziehung, Bindung (Violett- blau markiert), Ausstossung – Beeinflussung (Rot- orange markiert) oder neutraler (grün markiert) Energie an. Im Ausstellungsraum 2. OG zeigt sich das Energiemuster wie folgt: In der süd-westlichen Eckseite fand ich eine starke und eine leichte magnetische (anziehende- bindende- absorbierende) Energieebene (No. 1), die mit der geomantischen wesensbezogenen Aufnahme korrespondiert. Gleich im Anschluss war ein Feld mit einer leicht positiven Ausstrahlung (Gefühl der Freude und des Tanzes / No. 2). Zur nördlichen Zimmerseite zeigte sich eine starke und eine leichte positive Energieebene oder Ausstrahlung ab. Damit sind normalerweise Energien und Informationen verbunden, die weiter in den Raum oder ins Bewusstsein eindringen. Diese zwei Flächen korrespondieren mit der aktiven Globalgitterkreuzung und dem kosmischen Einstrahlpunkt (No. 3). Hingegen zeigte sich keine Resonanz des zweiten Einstrahlpunkts in der nord-östlichen Ecke beim 2. Einsstrahlpunkt (No. 4).

 

Die künstlerische Umsetzung
Was machte nun die Künstlerin Sandra Rau aus diesen geomantischen Aussagen?
Sie setzt die Erdätherkräfte, dessen Wesen und den Merkur-Einstrahlungspunkt in ihren raumhohen Objekten wunderbar farblich und symbolisch um. In der Ausstellung ist die Ausstrahlung der einzelnen Figuren wunderbar zu spüren und für mich in eindrücklicher weise umgesetzt. Wenn man die starke Dynamik, die zwischen den beiden Figuren zum spielen und zum tragen kommt, auf sich wirken lässt, entsteht beinahe der Eindruck als wäre dort was greif- oder sichtbares vorhanden. Der Neptun- Einstrahlpunkt mit seinen dortigen Eigenheiten ist für mich ebenso feinfühlig umgesetzt und vermittelt sehr schön wie seine Wirkungsweise in diesem Raum statt findet.

Weitere künstlerische Umsetzungen und mehr zu Sandra Rau ist auf ihrer Website zu finden www.sandrarau.ch